Grundlagen

Damit DiKAS einwandfrei mit Fernwartung, allen Modulen und der Cloud-Synchronisation laufen kann, setzen wir ein vorhandenes, lauffähiges und unbeschränktes Kundennetzwerk mit Zugang zum Internet voraus. Die Weidev GmbH ist in der Regel nicht für die Kundennetze verantwortlich, es sei denn, dies wurde bei der Bestellung Ihres Systems mit beauftragt und das komplette Netzwerk wurde durch einen unserer Netzwerktechniker vor Ort eingerichtet und konfiguriert. In allen anderen Fällen können wir keinen Netzwerk-Support leisten, da wir Ihre spezielle Konfiguration mit allen Eigenheiten nicht kennen. Bei allen Fragen rund um Ihr Netzwerk wenden Sie sich bitte an Ihren Netzwerktechniker, der Ihre Anlage installiert hat.

Power-Line

Bitte verwenden Sie keine Powerline-Adapter zum Anbinden der Hauptkasse / Server an Ihr Netzwerk. Das hat bisher bei jedem, der diese Lösung eingesetzt hat, zu massiven Problemen mit der Verbindung geführt.

WLAN

WLAN ist zur Anbindung der Hauptkasse / Server möglich, wird aber ausdrücklich nicht empfohlen, da es hier insbesondere bei nicht professionell eingerichteten Systemen oder „Consumer-Grade Hardware“ gerne zu Ausfällen kommt. Gerade im Hinblick auf Lieferservice-Module mit Bestelleingang aus dem Internet ist eine direkte LAN-Verbindung des Servers mit dem Netzwerk / Internet wegen der hohen Zuverlässigkeit sehr anzuraten.

Firewall / Netzwerk-Management

Der Zugang zum Internet darf für den DiKAS Server und das eventuell eingerichtete Backup-System nicht durch eine Firewall oder sonstige Netzwerkmanagement-Tools obstruiert werden, damit die Cloud-Sync und der Wartungszugang störungsfrei funktionieren. Bitte wenden Sie sich an Ihren Netzwerktechniker, damit er sämtliche Beschränkungen für Ihr Netzwerk aufhebt, falls diese für eine gestörte Verbindung verantwortlich sind.

Netzwerksegmente

Netzwerkbereiche, die nicht belegt werden dürfen:

NetzwerkbereichVerwendung
10.8.x.xVPN-Verbindung (Fernwartung)
172.17.x.xDocker (Containermanagement System für Datenbank + ZVT)

Einrichtung der IP-Adressen / Reihenfolge der Geräte / Adressblöcke

Legen Sie alle ihre Netzwerkgeräte, die mit der Kasse zu tun haben, am besten in ein eigenes privates Klasse C Netz mit einer Route ins Internet.

Als „best practice“ hat sich erwiesen, die IP-Adressen sämtlicher Geräte via DHCP-Server zuzuweisen. Lassen Sie die DHCP-Einträge bitte so anlegen, dass sich die IP-Adressen der Geräte später nicht mehr ändern. Dies ist für alle Geräte notwendig, die in DiKAS über ihre IP-Adresse konfiguriert werden, wie Server / Hauptkasse und Backup, Schankanlagen, Netzwerkbondrucker, EC-Terminals und Geldautomaten. Clients, insbesondere Bediener-Handys, können aber gerne eine dynamische IP-Adresse aus dem DHCP-Adress-Pool beziehen. POS-Clients brauchen nur eine feste IP-Adresse für den Fall, dass dort ein Drucker via USB angesteckt wurde, auf den vom Server / Hauptkasse aus zugegriffen werden soll.

Bei der Reihenfolge der Geräte hat sich bewährt, den Server und das eventuell vorhandene Backup-System gefolgt von Netzwerkdruckern, EC-Terminals und Geldautomaten vorne in dem IP-Block außerhalb der DHCP-Range anzulegen und die Clients hinten einzubinden. Die folgende Konfiguration ist beispielhaft und wird bei Ihnen anders aussehen. Sie dient hier nur zu Anschauungszwecken:

Netzwerksegment: 192.168.50.0/24
DHCP-Range: 192.168.50.100-250 [für Clients / Theken / Handys]

Hauptkasse / Server: 192.168.50.10
Backup System: 192.168.50.15

Schankanlagen: 192.168.50.25-29
Netzwerk-Bondrucker: 192.168.50.30-49
EC-Terminals: 192.168.50.50-69
Geldautomaten / Cashmatic: 192.168.50.70-79